< Christina Floh Kay >

 

Der Leuchtkasten von Floh leuchtet für eine starke und lebendige lesbische Frau, die ihren Stiefgroßvater angezeigt hat, und am Rechtssystem gescheitert ist.

Die Aussagen von Floh und ihrer Mutter reichten laut Urteil des Landgerichts München nicht aus. Der Stiefgroßvater wurde freigesprochen. 5 Jahre nach dem Urteil nimmt sich Floh durch eine Überdosis Insulin das Leben.


Ab 2010 erinnern uns an Floh ihre Mutter Tina Reuther mit Partnerin Isabelle Feix, Flohs LeSbensgefährtin Johanna D. mit Milo, dem gemeinsamen Kind, und Freundin Anja S.

Der Dokumentarfilm „Nirgendland“ der Filmemacherin Helen Simon von 2014 zeigt in beeindruckender Weise das Scheitern des Rechtssystems und warum die Mutter den Mißbrauch ihrer Tochter nicht wahrnehmen und sie nicht schützen konnte.

 

Zeitungsartikel Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.01.2002